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Wagner, Israel und die Palästinenser

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Es gibt in der Geschichte vielleicht keinen zweiten Komponisten, der so offensichtlich unvereinbare Elemente in seinen Werken zu vereinigen suchte. Die Eigenschaften, die Wagners Anhänger begeistern, sind oft dieselben, die seine Gegner abstoßen, wie zum Beispiel sein Hang zu Extremen in jeder kompositorischen Hinsicht. So sehr er die Harmonie und die Form der Oper bis zur Belastungsgrenze ausdehnte, blieb er trotzdem stets äußerst ökonomisch in der Umsetzung seiner musikalischen Vorstellungen. Es ist sogar paradoxerweise genau diese Ökonomie, die die unvergleichliche Größe seiner Strukturen ausmacht. Vielleicht empfand er es als Notwendigkeit, einzelne Elemente besonders sparsam zu verwenden, damit die Größe des Gesamtkunstwerks umso größer und unerwarteter wirkt.

Ein gutes Beispiel dieser Ökonomie findet man im ersten Akt der Walküre. Beim Anfang herrscht ein wilder Sturm. Selbst Beethoven machte bei seinem Sturm in der 6. Symphonie von allen Instrumenten Gebrauch, und bei der Besetzung, die Wagner zur Verfügung stand, könnte man behaupten, dass sein Sturm noch breitere Ausmaße annehmen könnte. Stattdessen lässt er zunächst nur die Streicher die volle Wucht des Sturms entfalten, und das Ergebnis ist ein Klang, der viel nackter, direkter und kompakter ist als ein volles Wagner-Orchester mit Blech und Pauken an dieser Stelle wäre.

Auch in der dynamischen Gestaltung seiner Partituren ist es immer die Präzision der Angaben, die die Emotionalität der Musik zum Vorschein bringt. Wagner war der erste Komponist, der ganz bewusst die Geschwindigkeit der dynamischen Entwicklungen berechnete und verlangte. Wenn er einen Höhepunkt erreichen will, verwendet er meistens eine von zwei Techniken: entweder lässt er ein Crescendo allmählich und organisch wachsen, oder aber er lässt dasselbe musikalische Material zwei oder dreimal anschwellen, um es erst beim dritten oder vierten Mal explodieren zu lassen. Im Opernwerk Wagners gibt es öfter solche Stellen, wo das musikalische Material die Phrase veranlasst zum ersten Mal beispielsweise in zwei Takten an- und abzuschwellen. Das zweite Mal lässt Wagner dasselbe Material zwei Takte lang wachsen, mit einem subito Piano unmittelbar danach; erst das dritte Mal gibt es beim selben Material vier Takte Crescendo und den Höhepunkt. Es ist also eine mathematische Rechnung, die interessanterweise Sinnlichkeit und Rausch ergibt. Es ist also gerade sein gekonntes intellektuelles Kalkül, das den Eindruck der Spontaneität und der reinen emotionalen Empfindung erweckt.

Ein weiteres Merkmal Wagners musikalischer Einzigartigkeit lässt sich im Vorspiel von Tristan und Isolde beobachten, in der Fortsetzung des berühmten „Tristan-Akkords“. Ein weniger genialer Komponist als Wagner oder einer, der das Geheimnis der Musik weniger klar begriffen hätte, wäre der Ansicht gewesen, dass er die von ihm geschaffene Spannung wieder abbauen müsse. Doch gerade die Empfindung, die durch die nur teilweise Auflösung des Akkords hervorgerufen wird, erlaubt es Wagner, die Atmosphäre von Ambiguität und Gegensatz immer weiter zu verdichten und, solange er diesen Prozess fortführt, immer mehr Spannung entstehen zu lassen: Jeder unaufgelöste Akkord ist somit ein neuer Anfang.

Wagners Musik ist oft komplex, manchmal schlicht, aber nie kompliziert. Es ist ein feiner Unterschied, aber Kompliziertheit bedeutet unter anderem den Gebrauch von unnötigen Mechanismen oder Techniken, die eventuell den Sinn verschleiern können, und die bei Wagner nicht vorhanden sind. Komplexität andererseits bedeutet in Wagners Musik immer eine Multidimensionalität. Die Musik besteht immer aus vielen Schichten, die einzeln genommen schlicht und einfach sein mögen, die aber zusammen eine komplexe Konstruktion bilden. Wenn er ein Thema ändert, oder wenn er etwas dazugibt, ist es immer im Sinne dieser Multidimensionalität; die einzelnen Änderungen sind manchmal schlicht, aber nie primitiv. Anders gesagt ist seine Komplexität immer ein Mittel und nie ein Ziel an sich. Sie ist auch immer paradox, weil ihre Wirkung so emotional, sogar erschütternd sein kann. In seinem Schriftwerk Oper und Drama schrieb Wagner: „Im Drama müssen wir Wissende werden durch das Gefühl. Der Verstand sagt uns: so ist es, erst wenn uns das Gefühl gesagt hat: so muss es sein.“

Gerade weil die Sichtweisen auf Wagner oft so verwirrt und kontrovers sind, finde ich es umso wichtiger, mit einigen Missverständnissen und falschen Behauptungen aufzuräumen. Wir wollen uns heute auch den außermusikalischen Seiten von Wagners Persönlichkeit zuwenden, und dazu gehören natürlich seine berüchtigten inakzeptablen antisemitischen Äußerungen.

Der Antisemitismus war im Deutschland des 19. Jahrhunderts keine neue Entwicklung. Erst 1669 wurde es den Juden überhaupt gestattet, sich in Berlin und Umgebung einigermaßen frei zu bewegen, und selbst dann durften sich nur reiche Juden dort niederlassen. Juden, die nur vorübergehend in Berlin waren, wie übrigens Moses Mendelssohn, mussten in die Stadt durch das Rosenthaler Tor, das sonst nur für Vieh benutzt wurde, und sie mussten eine Steuer zahlen, genauso wie ein Bauer oder Geschäftsmann Steuer für sein Vieh oder seine Ware zahlen musste. Anders als den Hugenotten war es den Juden verboten, Land zu besitzen, Handel mit Wolle, Holz, Tabak, Leder, oder Wein zu treiben, oder einen Beruf auszuüben. Es gab zu jedem denkbaren Anlass im Leben der Juden eine Steuer: für Reisen, Hochzeiten, und Geburten, unter anderem.

In diesem Kontext muss man die antisemitischen Äußerungen Wagners betrachten. Der Antisemitismus seiner Zeit war schon seit jeher eine weit verbreitete Krankheit, auch wenn Juden in bestimmten Kreisen von der deutschen Gesellschaft akzeptiert, respektiert, und sogar manchmal verehrt wurden. Zu den nationalistischen Bewegungen im Europa des späten 19. Jahrhunderts gehörte ganz selbstverständlich ein gesundes Maß an Antisemitismus. Es war nichts außergewöhnliches, den Juden die Schuld für alle Probleme der Zeit, ob politisch, wirtschaftlich, oder kulturell, aufzubürden. Zusätzlich zu der jahrhundertealten Judenfeindschaft, die sich gegen die Religion richtete, wurde der Antisemitismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts auch säkular begründet mit den Kriterien der „Abstammung“ und „Rasse“, und richtete sich gegen das inzwischen emanzipierte und assimilierte Judentum in Europa. Das Zentrum dieser Bestrebungen war Wien.

Wie wir wissen, wurden diese Ansichten im 20. Jahrhundert fortgesetzt und verstärkt. Der Schweizer Dirigent Ernest Ansermet schrieb einmal in einem Artikel über Artur Schnabel, dass er zwar ein großer Pianist und wunderbarer Musiker war, dass man aber aufgrund seiner Spielweise immer den Eindruck hatte, dass er dem jüdischen Volk angehörte, weil er die Musik ähnlich manipulieren würde wie die Juden das Geld.

Dieser geschichtliche Hintergrund ändert nichts an der Tatsache, dass Richard Wagner ein virulenter Antisemit der schlimmsten Sorte war, dessen Äußerungen unverzeihlich sind. Die Gründe seines Antisemitismus lagen unter anderem im Erfolg seiner jüdischen Zeitgenossen Mendelssohn und Meyerbeer. Es waren aber teilweise genau dieselben negativen Eigenschaften, die er damals den Juden vorwarf, wie z.B. egoistisches Interesse und der Gedanke an den eigenen Vorteil, die Wagner selbst auch dazu bewogen, bestimmte Ausnahmen von seinen antisemitischen Überzeugungen zu machen. Ohne Hermann Levi hätte er keinen so glänzenden Dirigenten für seinen Parsifal gefunden, ohne Joseph Rubinstein hätte es womöglich seinerzeit noch keinen Klavierauszug von Lohengrin gegeben.

Wagner veröffentlichte den Aufsatz „Das Judentum in der Musik“ erstmals 1850 unter dem Pseudonym K. Freigedank in der „Neuen Zeitschrift für Musik“ in Leipzig und 1869 erneut, nun als eigenständige Broschüre unter eigenem Namen. Darin heißt es: „Der Jude…fällt uns im gemeinen Leben zunächst durch seine äußere Erscheinung auf, die, gleichviel welcher europäischen Nationalität wir angehören, etwas dieser Nationalität unangenehm Fremdartiges hat: wir wünschen unwillkürlich mit einem so aussehenden Menschen Nichts gemein zu haben.“ Die einzige Revision, die er sich jemals hierzu erlaubte, war eine spät in seinem Leben gefallene Bemerkung zu seiner Frau Cosima: „Wenn ich noch einmal über die Juden schriebe, würde ich sagen, es sei nichts gegen sie einzuwenden, nur seien sie zu früh zu uns Deutschen getreten, wir seien nicht fest genug gewesen, um dieses Element in uns aufnehmen zu können.“

Öffentlich aber vertritt er nach dieser privaten Aussage noch vehementere antisemitische Positionen, er hielt „die jüdische Race“ für „den geborenen Feind der reinen Menschheit und alles Edlen in ihr“, er behauptete, „dass namentlich wir Deutschen an ihnen zugrunde gehen werden, ist gewiss, und vielleicht bin ich der letzte Deutsche, der sich gegen den bereits alles beherrschenden Judaismus als künstlerischer Mensch aufrechtzuerhalten wusste.“

Rassistische Äußerungen, ob gegen Juden oder aktuell gegen Muslime, sind auch aus der heutigen Gesellschaft keinesfalls verschwunden, wie wir bei der jüngsten Integrationsdebatte beobachten mussten.

Theodor Herzl, der Gründer der zionistischen Bewegung, der als erfolgreicher Journalist mit dem zunehmenden Antisemitismus in Österreich und Frankreich konfrontiert war, befürwortete zunächst die völlige Assimilation der Juden. Interessanterweise hat Herzl keine wesentlich andere Wortwahl als Wagner getroffen, um die Situation der Juden in der deutschen Gesellschaft zu beschreiben. 1893 schrieb er zur „Heilung des Übels“ müssten die Juden „sich die Eigentümlichkeiten, die mit Recht an ihnen getadelt werden, abgewöhnen.“ Man müsse „die Judenbuben taufen“ um ihnen das Leben nicht so überflüssig schwer zu machen. „Untertauchen im Volk!“ war sein Appell an die jüdische Bevölkerung. Auch Richard Wagner sprach vom „Untergang“: „bedenkt, dass nur Eines eure Erlösung von dem auf euch lastenden Fluche sein kann: die Erlösung Ahasvers, – der Untergang!“

Wagners Schlussfolgerung für das jüdische Problem hatte nicht nur in seiner Wortwahl Ähnlichkeiten mit der Herzls, sowohl Wagner wie auch Herzl waren für eine Auswanderung der deutschen Juden. Es war Herzls Beschäftigung mit dem europäischen Antisemitismus, die ihn anspornte, einen jüdischen Staat gründen zu wollen. Seine Vision vom Judenstaat war geprägt von der Tradition des europäischen Liberalismus. In dem Roman „Altneuland“ von 1903 beschreibt er, wie das in Palästina angesiedelte jüdische Gemeinwesen aussehen könnte. Dort sollten die arabischen Bewohner und andere Nicht-Juden politisch gleichberechtigt sein. Herzl hatte also nicht übersehen, dass in Palästina Araber lebten, als er die Idee eines eigenständigen Staats für die europäischen Juden entwickelte. 1921 mahnte Martin Buber auf dem 12. Zionistenkongress in Karlsbad, die Politik müsse sich auch der „Araberfrage“ stellen. „Dieser nationale Wille ist nicht gegen eine andere Nationalität gerichtet. Das jüdische Volk, seit zweitausend Jahren in allen Ländern eine vergewaltigte Minderheit, wendet sich nun, da es wieder als Subjekt seiner Geschicke in die Weltgesellschaft eintritt, mit Abscheu von Methoden des Herrschaftsnationalismus ab, dessen Opfer es so lange war. Nicht um ein anderes Volk zu verdrängen oder zu beherrschen, streben wir in das Land zurück…“

Auch in der israelischen Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948 stand: Der Staat Israel „wird sich der Entwicklung des Landes zum Wohle aller seiner Bewohner widmen. Er wird auf Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden im Sinne der Visionen der Propheten Israels gestützt sein. Er wird all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht, soziale und politische Gleichberechtigung verbürgen. Er wird Glaubens- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Sprache, Erziehung und Kultur gewährleisten.“ Die Realität in Israel sieht, wie wir alle wissen, heute anders aus.

Noch jetzt betrachten viele Israelis die Weigerung der Palästinenser den israelischen Staat anzuerkennen als eine Fortsetzung des europäischen Vorkriegs-Antisemitismus. Doch nicht Antisemitismus, sondern Widerstand gegen die Teilung Palästinas damals und gegen die Vorenthaltung gleicher Rechte heute, z.B. auf einen eigenen Staat, bestimmt das Verhältnis der Palästinenser zu Israel. Palästina war eben nicht, nach israelisch-nationalistischer Legende, ein leeres Land, sondern könnte zu diesem Zeitpunkt so beschrieben werden wie einst von zwei Rabbis, die auf Wunsch von Herzl das Land als potentiellen jüdischen Staat besichtigten: „Die Braut ist wunderschön, aber sie ist schon verheiratet.“ Die Tatsache, dass die Gründung des Staates Israel auf Kosten der Grundrechte eines anderen Volks erfolgt ist, wird bis heute in der israelischen Gesellschaft tabuisiert.

Ein weiteres Tabu, das in Israel immer noch aufrecht erhalten wird, ist das Spielen von Wagners Werken in Israel. Dazu eine Anmerkung: Dass meine Aufführung des Vorspiels und Liebestod von Tristan und Isolde mit der Staatskapelle Berlin 2001 in Israel einen Eklat ausgelöst haben soll, ist eine Legende, die sich auch fast zehn Jahre nach dem Konzert in den Köpfen festgesetzt hat. Das Stück wurde als Zugabe nach einer vierzigminütigen Diskussion mit dem Publikum gespielt. Denjenigen, die gehen wollten, bot ich an, dieses zu tun. Nur zwanzig bis dreißig Leute, die Wagners Musik nicht hören wollten, verließen den Saal. Die Übrigen applaudierten dem Orchester begeistert, so dass ich das Gefühl hatte, wir hätten etwas Positives getan. Erst am nächsten Tag brach der Eklat richtig los, als Politiker die Aufführung zum Skandal erklärten, obwohl sie das Konzert nicht besucht hatten.

Während des Dritten Reichs wurde Wagners Musik noch von Juden in Tel Aviv gespielt, und zwar vom damaligen Palestine Symphony Orchestra, dem heutigen Israel Philharmonic Orchestra. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als es bekannt wurde, dass Juden in Begleitung von bestimmter Wagnermusik zur Gaskammer geschickt wurden, wurde das Aufführen von Wagner zu Recht in Israel tabuisiert, aus Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer und die Überlebenden. Dies geschah nicht wegen Wagners Antisemitismus, sondern vielmehr wegen des nationalsozialistischen Missbrauchs.

Wagner war vielleicht das wichtigste persönliche und ideologische Vorbild Adolf Hitlers, eine Art „Vorläufer“ seiner selbst, wie Joachim Fest in seiner Hitler Biographie schreibt. „Die größte Prophetengestalt, die das deutsche Volk besessen“ habe, nannte ihn Hitler, und übernahm Wagners Mythologie als Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie. Nichtsdestotrotz, so abscheulich wie man Wagners Antisemitismus finden mag, kann man ihn wohl kaum zur Verantwortung für Hitlers Gebrauch und Missbrauch seiner Musik und seiner Weltansicht ziehen. Der jüdische Komponist Ernest Bloch zum Beispiel weigerte sich, Wagners Musik als Besitztum der Nazis zu akzeptieren: „Die Musik der Nazis ist nicht das Vorspiel zu den Meistersingern, sondern das Horst-Wessel-Lied; andere Ehre haben sie nicht, andere kann und soll ihnen nicht gegeben werden.“

Wer in Wagners Opern einen widerlichen Angriff auf die Juden erkennen will, kann das selbstverständlich so sehen. Aber ist das wirklich begründet? Beckmesser zum Beispiel, der den Verdacht erregen könnte, eine Judenparodie zu sein, war Stadtschreiber im Jahr 1500, eine Stellung, die Juden damals unzugänglich war. Ich meine, wenn Beckmessers ungeschickte Melodien Synagogengesang ähneln sollen, dann ist dies eine Parodie jüdischen Gesangs und nicht ein rassistischer Angriff. Die Frage nach dem guten Geschmack darf man dabei natürlich auch stellen.

Die gesamte Wagner-Debatte in Israel ist mit der Tatsache verknüpft, das der Schritt zu einer Identität als israelische Juden noch nicht geschafft ist und sich alle an Assoziationen mit der Vergangenheit klammern – die natürlich zu ihrer Zeit vollkommen verständlich und gerechtfertigt waren – als müssten sie sich auf diese Weise an ihr eigenes Judentum erinnern. Vielleicht ist es dieselbe Tatsache, die es vielen Israelis nicht erlaubt die Palästinenser als gleichberechtigt anzusehen.

Wenn man das Wagner-Tabu bis heute in Israel aufrechterhält, bedeutet es, Hitler in gewisser Hinsicht Recht zu geben, dass Wagner ein Prophet und Vorgänger des nationalsozialistischen Antisemitismus war, dass er, wenn auch nur auf indirekte Weise, für die Endlösung verantwortlich gemacht werden kann.

Diese Ansicht ist der jüdischen Zuhörer unwürdig, die viel eher von der Philosophie so großer jüdischer Denker wie Spinoza, Maimonides und Martin Buber geprägt sein sollten, als von undurchdachten Dogmen.